Hat jemand Lust in den Norden Deutschlands und weiter zu fahren? Dann kommt mit!
Wir fahren mit einem kleineren Kreuzfahrtschiff den Rhein und seinen Nebenarmen entlang nach Holland und Belgien.
.
Doch zunächst, nach einem Flug von Berlin, heißt es am 1. Tag:
Willkommen in Köln und dann geht es auch schon auf die "Amelia"!
Die MS Amelia verabschiedet sich von Köln und nimmt unter ihren Brücken Kurs auf Volendamm ...
... bis wir Köln nur noch von der Ferne sehen.
2.Tag: Volendam, Hoorn
Wunderbar beginnt dieser Tag,
doch wir erreichen Volendam erst kurz vor dem Mittagessen. Aber danach geht es los zu einen Rundgang in diese Stadt.
Volendam liegt am Markenmeer in einen nostalgischem Hafen. Bis ins 12. Jh. reichen die Traditionen
des einstigen Fischerdorfes zurück. Durch den Bau eines Damms verlor Volendam den offenen Zugang zur Nordsee,
doch der Tourismus eroberte sich dieses Städtchen trotzdem.
Im Hafen liegen alte und neue Segelschiffe nebeneinander vertäut und schaukeln in den sanften Wellen.
Blumengeschmückte, ehemalige Fischerhäuser sind jetzt Cafés oder Restaurants in diesem Ort und laden zum Essen ein.
Mit einem Boot setzen wir jetzt nach Marken über, einem Dorf, welches im 13.Jh. vom Festland getrennt wurde.
Die typischen, wegen ständiger Überflutungen, auf Stelzen und Erdhügeln erbauten Häuser, erinnern an die Vergangenheit.
Während die Amelia Kurs auf Hoorn nimmt, können wir im Salon den wunderbaren holländischen Käse kosten.
3.Tag: Amsterdam
Wir sind die ganze Nacht gefahren und legen nun gegen 9:00 Uhr in Amsterdam an.
Mit dem Bus bei leichtem Regen beginnen wir eine Stadtrundfahrt, die ihren Höhepunkt in einer Grachtenfahrt hat.
Amsterdam ist eine dieser offenen Städte, in denen man sich gleich zu Hause fühlt.
Ein Venedig des Nordens ist sie mit 1200 Brücken, welche 90 Inseln miteinander verbindet.
Wieder auf dem Schiff erwartet mich wie jeden Tag ein liebevoll zurecht gemachter kleiner Geselle auf dem Bett.
... und weil der Tag noch so schön geworden ist, geht es am Nachmittag privat noch einmal vom Schiff,
damit dann nach der Rückkehr der Cocktail besser schmeckt: Yellow Bird!
... und später gehts zum Abendessen:
4. Tag: Rotterdam
Wie sind nach Rotterdam unterwegs und die nächtliche Uferlandschaft sind natürlich auch reizvoll.
Erst gegen 13 Uhr erreichen wir die Stadt, die zu den modernsten Städten der Niederlande zählt und deswegen auch
"Manhattan an der Maas" genannt wird. Grund dafür ist die fast vollständige Zerstörung im 2.WK.
Jetzt ist die Stadt faszinierend und von ganz anderem Charakter als andere Städte dort.
Der geschäftige Hafen von Rotterdam ist eine Rundfahrt wert. Es ist der größte Hafen außerhalb Asiens,
in dem Waren aller Art umgeschlagen werden.
... und weil nach der Hafenrundfahrt noch Zeit bis zum Abendessen auf der Amelia ist,
nehmen wir eine Einladung des Kapitäns an ... und das Schiff nimmt Kurs auf Gent.
5.Tag: Gent
In Gent bleiben wir vorerst nicht, denn schon steht der Bus dach Brügge bereit.
Das belgische Brügge liegt nur 1/2 Stunde entfernt und dieses bezaubernde Städtchen hat sich, wie kein anderes in Europa,
den mittelalterlichen Flair bewahrt.
Durch teilweise enge Gassen gehen wir zur Liebfrauenkirche mit Kunstwerken von Michelangelo,
überqueren zahlreiche Kanäle bis wir den Marktplatz erreichen und uns eine Portion der "Best Pommes Frites in the world"
holen können. Schokolade brauch ich wohl nicht erwähnen ...
Mittagessen, Freizeit am Nachmittag und Abendessen vergehen ...
... und wir rüsten uns zu einem Rundgang in Gent bei Nacht!
Gent vermittelt nachts eine eindrucksvolle Atmosphäre durch die wunderbar angestrahlten prächtig verzierten Fassaden,
die vom immensen Reichtum des 17.Jh. zeugen.
6.Tag: Antwerpen
Antwerpen ist die größte flämischsprachige Stadt Belgiens und bereits um 9:30 Uhr machen wir uns privat auf den Weg,
uns die Gegend um den zweitgrößten Hafen der Welt anzusehen.
Auf dem Wege zum MAS sehen wir viel Interessantes.
Das Museum aan de Stroom , kurz MAS, ist ein 62 Meter hoher Museumsturms mit über zehn Etagen in Containern oder "Boxen" .
Es sammelt die Spuren der Menschen, die sich hier seit Jahrhunderten begegnen, "erzählt" Geschichten über die Stadt,
den Strom (Schelde) und den Hafen ... über die Verbundenheit Antwerpens mit der Welt.
Von oben können wir nun einen Rundblick genießen.
Nach dem Mittagessen fahren wir nun endlich mit dem Bus in das 45 km entferne Brüssel.
Die Hauptstadt Europas mit Sitz des Europarates und der NATO ist eine beeindruckende Stadt.
Zahlreiche Jugendstilhäuser, das Atomium, der Justizpalast ... besonders der mittelalterliche Marktplatz mit seinen
goldverzierten Gildehäusern und das "Manneken Pis" faszinieren, genauso wie die zahlreichen Boutiquen, Restaurants
und vor allen die weltoffenen Menschen dort.
6.Tag: Arnheim
Über Nacht geht es zurück in die Niederlande und an schönen Rheinlandschaften vorbei.
Gegen 10 Uhr erreichen wir Arnhem, wie es niederländisch ausgesprochen wird. Unter der Oude Rijnbrug (Alte Rheinbrücke)
oder auch John-Frost-Brücke, bekannt als die Brücke von Arnheim, legen wir an.
Als Hauptstadt der Provinz Gelderland hat Arnheim eine bewegte Geschichte hinter sich.
Weit über die Silhouette der Innenstadt hinaus ragt der Turm der Kirche Eusebiuskerk mit einer spätgotischen Kreuzbasilika innen.
Außerdem steht Arnheim seit Jahren auf der Liste der zehn beliebtesten Einkaufsstädte der Niederlande,
was an der belebten Innenstadt zu merken ist.
7. Tag: Köln
Wir sind wieder in Köln angekommen ... und wenn wir schon mal da sind, schaffen wie die Koffer in ein Hotel und sehen uns die Stadt an.
Ich möchte jetzt nicht über den Karneval oder das Wässerchen sprechen, aber der Dom muss einfach genannt werden.
632 Jahre hat der Bau gedauert und er zählt zu den größten Kirchenbauten der Welt.
Ein bisschen mehr gibt es in dieser Kölner Ecke aber noch zu entdecken ...
... und zum Schluss, ja da gibt es "Gebackene Kartoffelstücke mit Wespe an Pfifferlingrahmsauce"!